Förderung von Wärmepumpen

Förderung von Wärmepumpen

Im Zuge der Klimadebatte und des 2019 beschlossenen Klimapakets hat sich auch die Förderung für Wärmepumpe geändert.

Grundlegendes Ziel der staatlichen Förderungen, im Rahmen des aktuellen Marktanreizprogramms (MAP) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), ist es, die Umweltbelastungen zu reduzieren; unter anderem durch den Einsatz von Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien. Mit welchen Förderanteilen Sie rechnen können, zeigen wir in den folgenden Abschnitten. 

Entscheiden Sie sich für eine neue Wärmepumpe, kann diese über das BAFA gefördert werden. Das gilt neben Bestandsbauten, auch für den Neubau. Die Förderung wird als Anteil an den förderfähigen Gesamtkosten ausgezahlt und beläuft sich auf bis zu 35 Prozent. 

Zwei grundlegende Voraussetzungen für die BAFA-Förderung einer Wärmepumpe ist zum einen der richtige Zeitpunkt der Antragstellung. Über das Online-Portal ist der Förderantrag noch vor Durchführung der Maßnahmen zu stellen. Zum anderen ist die hohe Effizienz grundlegend für eine Wärmepumpenförderung. Sie bemisst sich an der sogenannten JAZ – Jahresarbeitszahl. 

Möchten Sie für Ihren Neubau eine Wärmepumpe fördern lassen, sollten Sie zusätzlich diese Aspekte berücksichtigen:

  • Es ist ein Qualitätscheck nach einem Betriebsjahr nachzuweisen
  • Es müssen Flächenheizungen zur Verteilung der Wärme im Gebäude eingesetzt werden

Wichtig: Ob Ihre neue Wärmepumpe vom BAFA gefördert wird, entnehmen Sie der Liste mit den förderfähigen Wärmepumpen direkt auf bafa.de.

Neben den staatlichen Fördermaßnahmen – dem Zuschuss für die Wärmepumpe vom BAFA und die Förderung für die Wärmepumpe durch die KfW – wird die Investition in Wärmepumpen auch von den Bundesländern finanziell unterstützt. Je nach Bundesland können die Voraussetzungen variieren, wobei die Vergabe von finanziellen Hilfen meist über Förderbanken abgewickelt wird, zum Beispiel über die Landesbanken oder das jeweilige Landesförderinstitut. Auch hier handelt es sich um zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse. Sie werden im Rahmen einer energetischen Sanierung, einer Modernisierung oder beim Erwerb einer Bestandsimmobilie auf Antragstellung gewährt.

Sind Sie noch unschlüssig, welche Wärmepumpe für Ihr Haus und Grundstück die passende ist, gibt Ihnen der Beitrag „Welche Wärmepumpe passt zu meinem Haus“ umfassende Auskunft. 

Fazit: 

Um die Investitionen in erneuerbare Energien weiter anzukurbeln, umfasst das vom BMWi initiierte Marktanreizprogramm staatliche Fördermaßnahmen für besonders effiziente Wärmepumpen. So bekommen Sie einen Anteil von 35 Prozent der förderfähigen Kosten. Wenn Sie eine alte Ölheizung gegen eine Wärmepumpe austauschen sogar bis zu 45 Prozent.“